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   SG Leipzig, 04.05.2006 - S 8 KR 227/03   

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https://dejure.org/2006,15985
SG Leipzig, 04.05.2006 - S 8 KR 227/03 (https://dejure.org/2006,15985)
SG Leipzig, Entscheidung vom 04.05.2006 - S 8 KR 227/03 (https://dejure.org/2006,15985)
SG Leipzig, Entscheidung vom 04. Mai 2006 - S 8 KR 227/03 (https://dejure.org/2006,15985)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Krankenversicherung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Streit um die Kostenerstattung für eine Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) ; Voraussetzungen für eine Ausnahme vom Sachleistungsprinzip; Anforderungen an die Unaufschiebbarkeit einer Leistung; Voraussetzungen für das Vorliegen einer behandlungsbedürftigen ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Kostenerstattung der gesetzlichen Krankenversicherung für Brustverkleinerungsoperation

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (11)

  • BSG, 10.02.1993 - 1 RK 14/92

    Operation - Psychische Störung - Kostenersatz

    Auszug aus SG Leipzig, 04.05.2006 - S 8 KR 227/03
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes (BSG), der das erkennende Gericht folgt, wird unter Krankheit im versicherungsrechtlichen Sinne ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand verstanden, dessen Eintritt u.a. Behandlungsbedürftigkeit zur Folge hat (vgl. nur: BSG SozR 3-2200 § 182 Nr. 14; vgl. auch: OLG Karlsruhe, Urteil vom 17.01.1991, Az: 12 U 70/90).

    Krankenbehandlungsmaßnahmen haben indes unmittelbar an der eigentlichen Krankheit anzusetzen (wie hier: BSG SozR 3-2500 § 39 Nr. 5; SozR 3-2200 § 182 Nr. 14).

    Andernfalls würde die Leistungspflicht der Krankenkassen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung - entgegen dem Wirtschaftlichkeitsgedanken des § 12 SGB V - unvereinbar ausgeweitet (so: BSG SozR 3-2200 § 182 Nr. 14).

  • BSG, 09.06.1998 - B 1 KR 18/96 R

    Krankenversicherung - Entscheidung über Gewährung von Krankenhausbehandlung

    Auszug aus SG Leipzig, 04.05.2006 - S 8 KR 227/03
    Krankenbehandlungsmaßnahmen haben indes unmittelbar an der eigentlichen Krankheit anzusetzen (wie hier: BSG SozR 3-2500 § 39 Nr. 5; SozR 3-2200 § 182 Nr. 14).

    Denn die von der Krankenkasse geschuldete Krankenbehandlung umfasst - wie aufgezeigt - grundsätzlich nur solche Maßnahmen, die unmittelbar an der eigentlichen Krankheit, d.h. hier der möglichen Störung, ansetzen (BSG SozR 3-2500 § 39 Nr. 5).

  • BSG, 31.07.1963 - 3 RK 92/59

    Zu einem Anspruch auf Kostenersatz; Kosten für eine Behandlung durch einen nicht

    Auszug aus SG Leipzig, 04.05.2006 - S 8 KR 227/03
    Ein "Notfall" in diesem Sinne liegt nur vor, wenn aus Sicht des betroffenen Versicherten eine solche bedrohliche Erkrankung vorliegt, dass nur eine sofortige ärztliche Behandlung Hilfe bringen kann (vgl. beispielsweise BSGE 19, 270).

    Ein derartiger Notfall im Sinne der Erforderlichkeit einer "Ersten Hilfe" (vgl. BSGE 19, 270 (272)) aufgrund der Brustgröße lag jedoch nicht vor; zwar hat die Klägerin vorgetragen, "wegen" der Brustgröße seit längerem unter Schmerzen zu leiden.

  • BSG, 20.10.1972 - 3 RK 93/71

    Ersatz der vollen Kosten einer kieferorthopädischen Behandlung

    Auszug aus SG Leipzig, 04.05.2006 - S 8 KR 227/03
    Krankenbehandlung ist jedoch erst dann notwendig, wenn durch sie der regelwidrige Körper- oder Geisteszustand behoben, gebessert, vor einer Verschlimmerung bewahrt oder Schmerzen sowie Beschwerden gelindert werden können (BSGE 35, 10).
  • BSG, 30.05.1967 - 3 RK 15/65

    Weiterzahlung von Krankengeld bis zum Ablauf des "Aussteuerungszeitraums" -

    Auszug aus SG Leipzig, 04.05.2006 - S 8 KR 227/03
    Wenngleich es für eine Behandlungsbedürftigkeit ausreicht, dass durch die Maßnahme Schmerzen gelindert werden (vgl. BSGE 26, 288 (289)), müssen zur Beschwerdelinderung zunächst "mildere Formen" der ärztlichen Behandlung vor Brustverkleinerungsoperationen in Anspruch genommen werden.
  • BSG, 24.05.1972 - 3 RK 25/69
    Auszug aus SG Leipzig, 04.05.2006 - S 8 KR 227/03
    Hiervon ist vor allem dann auszugehen, wenn heftige Schmerzen unzumutbar lange andauern würden (vgl. BSGE 34, 172).
  • LSG Sachsen, 24.09.2003 - L 1 KR 84/01
    Auszug aus SG Leipzig, 04.05.2006 - S 8 KR 227/03
    Das Gericht weicht auch nicht von der Rechtsprechung des Sächsischen Landessozialgerichts zur Kostenübernahme für eine Mammareduktions-Operation ab (Urteil vom 24.09.2003, Az: L 1 KR 84/01).
  • LSG Baden-Württemberg, 20.04.2004 - L 11 KR 1886/03

    Krankenversicherung - Brustverkleinerungsoperation - Behandlungsalternativen -

    Auszug aus SG Leipzig, 04.05.2006 - S 8 KR 227/03
    Eine chirurgische Behandlung im Bereich der Brust darf stets nur die letzte denkbare Maßnahme sein (Urteil vom 20.04.2004, Az: L 11 KR 1886/03).
  • OLG Karlsruhe, 17.01.1991 - 12 U 70/90

    Anspruch auf Erstattung der Kosten für eine Brustoperation und Korrektur

    Auszug aus SG Leipzig, 04.05.2006 - S 8 KR 227/03
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes (BSG), der das erkennende Gericht folgt, wird unter Krankheit im versicherungsrechtlichen Sinne ein regelwidriger Körper- oder Geisteszustand verstanden, dessen Eintritt u.a. Behandlungsbedürftigkeit zur Folge hat (vgl. nur: BSG SozR 3-2200 § 182 Nr. 14; vgl. auch: OLG Karlsruhe, Urteil vom 17.01.1991, Az: 12 U 70/90).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2001 - L 16 KR 7/01

    Krankenversicherung

    Auszug aus SG Leipzig, 04.05.2006 - S 8 KR 227/03
    Etwaige Krankenbehandlungsmaßnahmen haben vielmehr unmittelbar an der eigentlichen Krankheit anzusetzen, d. h. hier greifen vorrangig Mittel der Psychiatrie bzw. Psychotherapie (wie hier: LSG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 24.04.2001, Az: L 16 KR 7/01; SG Leipzig a.a.O.).
  • SG Leipzig, 09.05.2005 - S 8 KR 49/03

    Kostenübernahme der gesetzlichen Krankenversicherung für eine

  • SG Leipzig, 15.02.2007 - S 8 KR 369/05

    Kostenübernahme der Krankenversicherung für Brustverkleinerungsoperation

    Die Größe der Brust allein bedingt somit noch keine Behandlungsbedürftigkeit im krankenversicherungsrechtlichen Sinne (so bereits: SG Leipzig, Gerichtsbescheid vom 09.05.2005, Az: S 8 KR 49/03, sowie: Urteil vom 04.05.2006, Az: S 8 KR 227/03, beide veröffentlich in "juris").
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